In diesem Blogbeitrag möchten wir dir unterschiedliche Schablonen und Verarbeitungstechniken vorstellen. Wir klären auf welche Unterschiede es gibt und warnen dich vor - Schablonieren kann süchtig machen.
Schablonen gibt es in unterschiedlichen Größen, Designs und Materialien. Doch welche ist die richtige für dein geplantes Projekt? Vielleicht ist es zunächst ratsam sich die unterschiedlichen Ausführungen an Schablonen anzuschauen.
Klassische Schablone
Die klassische Schablone besteht aus einem Kunststoff und hat richtige Ausstanzungen und Aussparungen - also wenn man so will richtige Löcher. Bei diesen Schablonen kannst du mit einem Rakel oder Spachtel dein Material auftragen. Auf Grund der richtigen "Löcher" kannst du aber auch mit der Tupftechnik also einem Pinsel oder Schwämmchen arbeiten. Das Material lässt sich also auch mit dieser Technik auf den Untergrund übertragen.
Die Rückseite ist nicht klebend weswegen wir dir empfehlen die Schablone vorher mit etwas Malerkrepp an der gewünschten Stelle zu fixieren. Diese Schablonen sind auch mehrfach nutzbar. Sprich du kannst sie mit Wasser einfach reinigen und zum Aufbewahren in eine Tüte packen.
So könnte deine Arbeit mit der klassischen Schablone aussehen:
Siebdruck Schablone
Die Siebdruck Schablone kommt, wie der Name es schon verrät aus dem Siebdruckverfahren. Die Aussparungen sind mit einem dünnen Netz versehen, durch die das Material richtig gedrückt werden muss. Somit vermutest du also schon richtig, dass du bei dieser Art von Schablonen mit der Tupftechnik nicht arg weit kommst. Das Netzt würde das gesamte Material auffangen und nichts auf den Untergrund durchlassen.
Was sind also die Vorteile von diesen Schablonen, fragst du dich? Zum Einen kann man viel feinere Linien und Designs mit diesen Schablonen erstellen, da diese durch das Netzt gehalten werden. Außerdem haben diese Schablonen eine klebende Rückseite und können so auf die gewünschte Fläche geklebt werden. Da die Schablone nun gut klebt und du hier mit einem Rakel arbeitest, wirst du hier haarscharfe Ränder erhalten, was bei den klassischen Schablonen zum Teil schwieriger zu erreichen ist, da diese ja nicht kleben und Farbe unter die Schablonen laufen kann.
Auch diese Schablonen sind mehrfach nutzbar und können mit Wasser gereinigt werden. Wir empfehlen dir die Siebdruckschablonen auf die ursprüngliche weiße Folie zu kleben und staubfrei zu lagern. Solltest du die Folie nicht mehr zur Hand haben tut es auch ein ungebrauchter, frischer Gefrierbeutel.
So könnte deine Arbeit mit der Siebdruck Schablone aussehen:
Schablonen mit Effektpasten
Wir möchten noch einen kurzen Abstecher zu einem besonderen Produkt, unzwar den 3D-Effektpasten machen. Diese lassen sich am besten in der Kombi mit den klassischen Schablonen verarbeiten. Dazu trägst du die Pasten am besten mit einem Spachtel auf (eine abgelaufene Kreditkarte tut es übrigens auch (-; ). Ziehe die Schablone vorsichtig ab und lege sie am besten direkt in ein kleines Wasserbad, damit du sie später leichter reinigen kannst. Nimm nun einen Föhn zur Hand und erwärme die Paste. Du wirst sehen, wie die Paste anfängt zu sich aufzublähen und ein richtig cooler 3D- Effekt entsteht. Was passiert da genau? Die Paste füllt sich mit heißer Luft und bläht sich deswegen auf. Wenn dir der Effekt zu extrem ist, kannst du die Bobbel mit dem Finder ein wenig runterdrücken. Wir empfehlen jedoch zu warten, da sich die Paste ein wenig setzten wird, sobald die Luft abkühlt ist. Probiere den Effekt deswegen am besten vorher auf einem kleinem Übungsstück aus.
So könnte deine Arbeit mit den 3D Pasten und einer klassischen Schablone aussehen:
Wie du in den Videos gesehen hast, lässt sich mit beiden Schablonen wunderbar arbeiten. Die Ergebnisse sind einfach genial und es machst süchtig mit dieser Technik zu arbeiten. So geht es zumindest uns.
Welche Schablone für deine Projekt die richtige ist musst nun du selbst entscheiden. Wenn du ein Motiv mit haarscharfen Rändern herstellen möchtest, dass würden wir dir die Siebdruckschablonen empfehlen. Wenn du aber eher einen Shabbylook herstellen oder mit 3D-Effektpasten arbeiten willst, dann bist du mit den klassischen Schablonen bestens bedient. Und wenn wir doch mal ganz ehrlich sind - die Entscheidung fällen wir doch in 99% der Fälle sowieso auf Grund des Motives und nicht der Schablonenart, oder?
P.S. Auf unseren Produktseiten, findest du immer eine Beschreibung ob es sich jeweils um eine klassische oder eine Siebdruckschablone handelt.